Gesamtpersonalrat berät Kultusministerium

Umgang mit Lehrkräften lässt in Sachen SARS-CoV2-Arbeitsschutz erneut zu wünschen übrig

Der Gesamtpersonalrat beim Staatlichen Schulamt in Bebra hat sich seit Anbeginn der Corona-Pandemie in jeder Sitzung mit den teilweise kurzfristig durch das HKM getroffenen Maßnahmen und den Arbeitsschutzmaßnahmen beschäftigt. Diese und die damit verbundenen Probleme oder auch deren unzureichende Wirkung haben wir immer wieder gegenüber dem Schulamt deutlich gemacht.

Unter den nun verschärften Bedingungen, den steigenden Infektionszahlen und den unzureichenden Vorkehrungen für den Schutz der Lehrer*innen (auch für Schüler*innen) hat der Gesamtpersonalrat am vergangen Mittwoch ein Schreiben über das Schulamt an das Hessische Kultusministerium und an die Landräte des Landkreises Hersfeld-Rotenburg und des Werra-Meißner-Kreises auf den Weg gebracht. Das Schreiben ging weiterhin an die Vertreter*innen der Lehrerverbände und der GEWerkschaft, als auch an die/den Vorsitzende/n der Schulpersonalräte im Schulaufsichtsbereich Bebra.

Zwar hat die Politik erkannt, dass Schulen und Kitas systemrelevant sind, allerdings sind die Schutzmaßnahmen in Schulen aus Sicht des Gesamtpersonalrats auch im Zusammenhang mit der Belastung der Lehrkräfte unzureichend. Aus diesem Grund fordern wir geeignete Schutzmaßnahmen und beraten das HKM und die beiden Landräte Reuß und Dr. Koch bei der Umsetzung von (Schutz-)Maßnahmen zur Verbesserung der Pandemie-Arbeitsbedingungen in den Schulen.

Hier geht's zum Schreiben an HKM und Landräte (vom 09.12.2020)

Autor: Richard Maydorn
Stand: 12.12.2020