GEW Hessen News Feed http://dev.vbox.intern de_DE GEW Hessen Thu, 01 Jun 2023 00:32:47 +0200 Thu, 01 Jun 2023 00:32:47 +0200 TYPO3 EXT:news news-178 Fri, 12 May 2023 18:49:00 +0200 Verbeamtung von Sozialpädagog:innen - Endlich beantragen https://gew-hrwm.de/home/details/verbeamtung-von-sozialpaedagoginnen-endlich-wieder-moeglich Erlass nach über einem Jahr aus dem HKM da | Hartnäckigkeit der GEW hat sich gelohnt Steter Tropfen …. und nach über einem Jahr ist dann auch mal der Erlass da !!!

In den Jahren 2017 und 2018 erreichte den Hauptpersonalrat Schule Anfragen zur Verbeamtung von Sozialpädagoginnen/Soziapädagogen, die in hessischen Grundschulen, Förderstufen und Förderschulen eine Vorklasse unterrichten oder in einer Eingangsstufe oder im flexiblen Schulanfang arbeiten. Neu eingestellte Kolleginnen/Kollegen und Personalräte traten an die GEW heran, um zu klären, warum ihnen anders als früher eingestellten Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen eine Verbeamtung verweigert wurde.

Das HKM berief sich bei seiner Weigerung, neu eingestellte Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen zu verbeamten, auf die Tatsache, dass die bisherige Rechtsgrundlage, die Hessische Verordnung über die Beamten in Laufbahnen besonderer Fachrichtungen, 2014 mit Inkrafttreten einer neuen Hessischen Laufbahnverordnung (HLVO) formal außer Kraft gesetzt wurde. GEW blieb am Thema, griff das Thema mehrfach im HPRS auf und verwies darauf, dass die besonderen Befähigungsanforderungen für Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter sowie für Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen als Grundlage für eine Verbeamtung auch in die neue HLVO übernommen wurden. Das HKM sagte daraufhin zu, eine aus seiner Sicht bestehende Gesetzeslücke zu schließen, um wieder Verbeamtungen durchführen zu können. Im März 2021 erhielt der HPRS dann endlich einen Referentenentwurf zur Änderung von §44 HLVO vorliegt. Der Gesetzentwurf wurde dann im Landtag beschlossen, aber ohne die Hartnäckigkeit der GEW-Mitglieder in Hauptpersonalrat Schule wäre dies nicht möglich geworden.

Nach über einem Jahr des Stillstands und Abwartens der unterrichtenden Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen nach Schaffung der gesetzlichen Möglichkeit zur deren Verbeamtung liegt nun endlich auch ein entsprechender Erlass aus dem HKM vor. Eine Vorlage für den Befähigungsbericht durch den/die Schulleiter*in können Unterricht erteilende Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen nun ihre Verbeamtung auf den Weg bringen können.

Erstellt: Richard Maydorn | Stand: 12.05.2023

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KV_Witzenhausen Aktuelles
news-179 Fri, 12 May 2023 12:00:00 +0200 Fortbildung für UBUS-Kräfte mit Erfahrungsaustausch https://gew-hrwm.de/home/details/fortbildung-fuer-ubus-kraefte-mit-erfahrungsaustausch GEW-HRWM lädt UBUS-Kräfte am 14.06.2023 ein - Jetzt anmelden Fortbildung für UBUS-Kräfte am 14. Juni 2023 mit Erfahrungsaustausch zu einem möglichen Netzwerkaufbau

mittlerweile liegt  die letzte UBUS-Schulung der GEW schon zwei Jahre zurück. Wie wir erfahren haben, wünschen Sie mehr Möglichkeiten für einen Erfahrungsaustausch und eine bessere Vernetzung der UBUS-Kräfte. Deshalb laden wir Sie herzlich ein…

  • am 14. Juni 2023
  • in der Zeit von 14:00 bis 16:30 Uhr
  • ins „Posthotel“ nach Rotenburg an der Fulda

Teilnehmer*innen-Kreis

  • UBUS-Kräfte an den Schulen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg und im Werra-Meißner-Kreis

Referenten

  • Annette Karsten und Frank Engelhardt (Angestelltenvertreter im Hauptpersonalrat Schule)
  • Werner Herbert und Edgar Wilhelm (Angestelltenvertreter im Gesamtpersonalrat Schule HRWM)
  • Richard Maydorn (Vorsitzender GPRS HRWM)

Akkreditierung / Veranstalter / Anmeldung:

  • Akkreditierung: bei der Lehrkräfteakademie beantragt
  • Schulungsgebühr: wir laden Sie ein
  • Anmeldung per E-Mail: fortbildung@gew-hrwm.de
  • Anmeldeschluss: 26.05.2023

Ablauf der UBUS-Fortbildung || Einladungsschreiben zum Download

  • Vorstellungsrunde
  • Rechtliche Informationen und Fragestellungen
  • Kaffee- und Kuchenpause
  • Erfahrungsaustausch
  • Möglichkeiten der Netzwerkbildung
  • Unterstützungsmöglichkeiten durch die GEW-Fraktion im GPRS HRWM
  • Evaluation und Abschluss

Nach einer Vorstellungsrunde, in der Sie ihre Erwartungen an die Veranstaltung und mögliche Fragestellungen einbringen können, informieren unsere (GEW-)Angestelltenvertreter aus dem Hauptpersonalrat (beide sind sozialpädagogische Fachkräfte) über aktuelle Entwicklungen u.a. zu UBUS, Angestelltenfragen und arbeitsrechtlichen Themen.

In einem anschließenden Erfahrungsaustausch zur Vernetzung über die  schulformspezifische Arbeit der UBUS-Kräfte wollen wir die Möglichkeit bieten, ins Gespräch zu kommen, sich zu vernetzen und ggf. Unterstützungsmöglichkeiten zur diskutieren. Gerne würden wir auch darüber sprechen, wie wir Sie als Gesamtpersonalrat Schule am Schulamt in Bebra unterstützen können.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie zum Treffen der UBUS-Kräfte begrüßen dürfen. Gerne nehmen wir Anfragen oder Anregungen per E-Mail schon im Voraus entgegen.


Hinweis zur Dienstbefreiung

Da es sich beim UBUS-Treffen um eine akkreditierte Fortbildungsveranstaltung handelt, können Sie hierfür Dienstbefreiung unter Fortzahlung des Entgelts zur Teilnahme an einer Fortbildung nach §4 der Dienstordnung in Verbindung mit Nr. 3.3. des UBUS-Erlasses beantragen.


Erstellt: Richard Maydorn | Stand: 12.05.2023

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KV_Witzenhausen Aktuelles
news-176 Thu, 27 Apr 2023 19:15:43 +0200 Neues hessisches Personalvertretungsgesetz beschlossen https://gew-hrwm.de/home/details/neues-personalvertretungsgesetz-beschlossen Landtag beschließt HPVG | Druckversion mit Stichwortverzeichnis zum Download Ende März hat der hessische Landtag ein neues Personalvertretungsgesetz geschlossen. Im Vorfeld zum Gesetzesvorhaben gab es berechtigterweise deutliche Kritik, Ergänzungswünsche und Forderungen der Gewerkschaften für eine Verbesserung des Personalvertretungsgesetzes und zur Behebung von Mängeln. Leider fanden diese kaum Einzug in das Gesetz, das von der schwarz-grünen Landesregierung durch den Landtag geboxt wurde. Der große Wurf in Sachen "Mitbestimmungsrechte für die Personalvertretung" ist dieses Gesetz jedoch nicht geworden. FDP und SPD unterstützten zwar die gewerkschaftlichen Forderungen, konnten sich hiermit jedoch nicht durchsetzen.

Die Struktur des Gesetzes hat sich nun auch geändert. Die bisherigen Paragraphen, die man als Personalrat auswendig gelernt hat, um die notwendigen Informationen zu erhalten und Anliegen zu besprechen, sind nun neu sortiert und gehen in verschiedenen Paragraphen auf. Aus diesem Grund hat die Landesrechtsstelle der GEW Hessen eine Lesehilfe dazu entwickelt, damit man die bisherigen Paragraphen neuen überführen kann. Dieses Heft kann über den "Mitgliederbereich" in der Rubrik "Personalvertretungsrecht" heruntergeladen werden.

Der GEW Kreisverband Witzenhausen hat für die schulischen Personalräte eine digitale Version des Personalvertretungsgesetzes mit Stichwortverzeichnis erstellt, dass sie im Format DIN A4 für Ihr digitales Endgerät oder zum Ausdrucken herunterladen können.

Erstellt: 27.04.2023 | Autor: Richard Maydorn

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KV_Witzenhausen Aktuelles
news-175 Thu, 27 Apr 2023 17:54:01 +0200 Gericht hebt Disziplinarverfahren wegen Teilnahme am Beamtenstreik auf https://gew-hrwm.de/home/details/gericht-hebt-disziplinarverfahren-wegen-teilnahme-am-beamtenstreik-auf Erfolg im GEW-Rechtsverfahren | Pressemitteilung Mit dem heutigen Beschluss hat das Verwaltungsgericht Wiesbaden einen Verweis gegen eine Beamtin aufgehoben, die 2015 am Beamtenstreik teilgenommen hat. Zu dem Streik hatte die GEW Hessen aufgerufen, um die von der Landesregierung verordnete Null-Runde 2015 zu verhindern. Ziel des war die Übertragung des Tarifergebnisse zu erreichen. Unter anderem diese Null-Runde führte zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass die Besoldung in Hessen nicht verfassungskonform ist.

Das Verwaltungsgericht Wiesbaden hat den Verweis acht Jahre nach dem Streik als nicht mehr zweckmäßig angesehen und den Verweis mit dem heutigen Tag aufgehoben. Juristisch ausschlaggebend war die überlange Verfahrensdauer, nach vier Jahren muss der Dienstherr das Verfahren zu Ende geführt haben. Thilo Hartmann, Vorsitzender der GEW Hessen, bewertete die Entscheidung als Erfolg: „Heute ist ein guter Tag für die hessischen Beamtinnen und Beamte. Seit heute ist klar, dass massenhaft verhängte und in die Länge gezogene Disziplinarverfahren kein geeignetes Mittel sind, um Beamtinnen und Beamte daran zu hindern, sich für gute Arbeitsbedingungen einsetzen. Es ist Zeit für ein modernes Beamtenrecht, dass den Kolleginnen und Kollegen die vollen Koalitionsrechte zugesteht“.

Die GEW Hessen fordert das Kultusministerium auf, alle Disziplinarverfahren unverzüglich einzustellen und den Kolleginnen und Kollegen die noch ausstehenden Dienstjubiläen zu gewähren. 

Quelle: https://gew-hessen.de/details/gericht-hebt-disziplinarverfahren-wegen-teilnahme-am-beamtenstreik-auf
Datum: 27.04.2023

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KV_Witzenhausen Aktuelles
news-170 Tue, 17 Jan 2023 18:40:00 +0100 GEW Hessen bringt „A 13 für alle!“ nach Hause https://gew-hrwm.de/home/details/gew-hessen-bringt-a-13-fuer-alle-nach-hause Angekündigte Gleichstellung der Grundschullehrkräfte ist ein Erfolg der GEW Die GEW Hessen begrüßt die von Ministerpräsident Boris Rhein und Kultusminister Alexander Lorz angekündigte schrittweise Anhebung der Besoldung von Grundschullehrkräften als richtigen und überfälligen Schritt. Heike Ackermann, stellvertretende Vorsitzende der GEW Hessen und selbst Grundschullehrerin, freute sich über diesen Erfolg: „Für die rund 18.000 Kolleginnen und Kollegen an den Grundschulen, die derzeit noch schlechter bezahlt werden als alle anderen Lehrämter, ist heute ein sehr guter Tag. Sie werden von diesem Erfolg der GEW deutlich profitieren. Es ging uns immer auch darum, dass der Primarbildung durch eine angemessene Besoldung die Wertschätzung zuteil kommt, die sie verdient: In den Grundschulen werden schließlich die unverzichtbaren Fertigkeiten für den weiteren Bildungsweg der Schülerinnen und Schüler vermittelt.“


Nach Einschätzung der GEW wird A 13 an Grundschulen einen Beitrag dazu leisten, den eklatanten Lehrkräftemangel schneller zu überwinden. Dazu äußerte sich Thilo Hartmann, Vorsitzender der GEW Hessen, wie folgt: „Hessen drohte durch das lange Zögern der schwarz-grünen Koalition zum letzten Wagen im A 13-Zug zu werden. Inzwischen zahlt bereits die Mehrzahl der Bundesländer ihre Grundschullehrkräfte deutlich besser. Allerdings geht die Landesregierung nach wie vor zu zögerlich vor, wenn sie sich bis 2028 Zeit lassen will, um die Besoldung voll anzugleichen. Wir werden uns die konkrete Umsetzung daher genau ansehen und auf mehr Tempo pochen.“


Ministerpräsident Rhein und Kultusminister Lorz kündigten zudem die Schaffung von zusätzlichen Stellen für Lehrkräfte sowie Verbesserungen bei der Sommerferienbezahlung an. Auch diese Maßnahmen sind aus Sicht der GEW Hessen überfällig. Der Bedarf an zusätzlichen Lehrkräften ist groß. Er steigt nicht nur wegen der Aufnahme von Geflüchteten, sondern auch durch steigende Geburtenzahlen sowie den kommenden Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz. Allerdings gibt es derzeit nur im Gymnasiallehramtfertig genug ausgebildete Lehrkräfte, die unmittelbar eingestellt werden könnten. Daher sind weitere Maßnahmen unerlässlich, etwa die Anerkennung von Lehramtsabschlüssen aus dem Ausland sowie attraktive Quereinstiegsprogramme.


„Die Tatsache, dass in Hessen frisch ausgebildete Lehrkräfte ebenso wie viele Vertretungskräfte in den Sommerferien in die Arbeitslosigkeit geschickt wurden, verringert die Attraktivität des Arbeitgebers Hessen massiv. Hier ist Abhilfe dringend geboten. Dabei wird es darauf ankommen, dass die wohlklingenden Ankündigungen tatsächlich in der Praxis umgesetzt werden. Darüber werden wir zusammen mit den GEW-Personalräten aufmerksam wachen“, so Thilo Hartmann abschließend.

Quelle: https://www.gew-hessen.de/details/gew-hessen-bringt-a-13-fuer-alle-nach-hause


Pressespiegel:

Pressemitteilung der Hessischen Staatskanzlei

HNA, 12.1.2023 Mehr Geld für Grundschullehrkräfte: Gewerkschaft zufrieden

HNA, 13.1.2023, Christina Hein, Bald A13-Gehalt auch für Grundschullehrkräfte in Hessen

HNA, 15.1.2023, Karl-Hermann Völker, Gewerkschafts-Kreisverband begrüßt „längst überfälligen Schritt“

Frankfurter Rundschau, 12.1.2023, Peter Hanack: Hessen zahlt Grundschullehrkräften 600 Euro im Monat mehr

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Grundschullehrer in Hessen sollen deutlich mehr verdienen

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Grundschullehrer können sich freuen

Gießener Anzeiger, Mehr Geld für Grundschullehrkräfte: Gewerkschaften zufrieden

News 4 Teachers, Jetzt sind es nur noch vier Bundesländer, die Grundschullehrern A13 verweigern

Hessischer Rundfunk, 12.1.2023, Lehrerinnen und Lehrer bekommen an Grundschulen künftig mehr Geld

Hessischer Rundfunk, 12.1.2023, Julian Moering, Endlich kein Lehramt zweiter Klasse mehr

Hessischer Rundfunk, 12.1.2023, Hessenschau

SAT 1.Live, 12.1.2023, Grundschullehrer in Hessen bekommen mehr

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KV_Witzenhausen Aktuelles
news-169 Thu, 12 Jan 2023 16:14:36 +0100 Schulbesuche 2022/2023 https://gew-hrwm.de/home/details/test Seit den Verkündungen der Kultusministerkonferenz braucht es ein noch stärkeres gewerkschaftliches Engagement. Bei unseren Schulbesuchen wollen wir uns als GEW-Kreisvorstände und damit unsere Arbeit vorstellen und für Unterstützung werben. Wir wollen unsere GEW-Mitglieder vor Ort unterstützen und für neue Mitglieder werben. Wir freuen uns über Einladungen in die Schulen. Bitte nehmt Kontakt zu uns auf!

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KV_Fulda
news-171 Thu, 05 Jan 2023 14:20:00 +0100 Tarifvertrag Entgeltordnung Lehrkräfte TV EGO-L-H https://gew-hrwm.de/home/details/tarifvertrag-entgeltordnung-lehrkraefte-tv-ego-l-h Beratung KV Fulda

Vor allem möchten wir darauf hinweisen, dass bei Fragen zu dieser Thematik Cathleen Kreß-Herget angefragt werden kann: cathleenherget@googlemail.com. Sie ist Mitglied im Kreisvorstand der GEW Fulda und Angestelltenvertreterin der GEW-Fraktion im Gesamtpersonalrat. Sie hat eine Schulung zu dieser Thematik durchlaufen und wird gerne kompetent beraten.

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KV_Fulda
news-172 Wed, 04 Jan 2023 14:26:00 +0100 Amtsangemessene Alimentation 2022 https://gew-hrwm.de/home/details/amtsangemessene-alimentation-2022 Informationen der GEW Hessen Trotz der Ankündigung der Landesregierung zur zusätzlichen Besoldungs- und Versorgungsanpassung und der Erhöhung des kindbezogenen Familienzuschlags ab dem Jahr 2023 empfehlen wir auch dieses Jahr denjenigen, die bisher keinen Antrag gestellt haben, die amtsangemessene Alimentation geltend zu machen.

Information und Anträge dazu findet ihr hier

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KV_Fulda
news-168 Tue, 29 Nov 2022 09:36:00 +0100 Busfahrt zur Demo nach Frankfurt am 12.11.2022 https://gew-hrwm.de/home/details/busfahrt-zur-demo-nach-frankfurt-am-12112022 Wir waren dabei und wir unterstützen die Forderungen nach A13 für Grundschullehrkräfte Für den 12.11.2022 hatte der GEW-Kreisverband eine Fahrt für seine Mitglieder und Unterstützer*innen und Familien der Demonstration geplant. Mit Vollverpflegung am Vor- und Nachmittag ging es dann mit vielen guten Gesprächen und gegenseitigem Kennenlernen von Bad Sooden-Allendorf über Witzenhausen und Kassel nach Frankfurt. Zwischendurch hielten wir und bauten unser Frühstücks-Buffet auf einer Rastanlage gemeinsam auf.

Beim Demostrationsfrühstück am DGB-Haus konnten wir uns mit Marschverpflegung eindecken. Von dort aus startete dann der Demonstrationszug, den wir u.a. mit Bannerträger*innen und personell unterstützt haben. Im Anschluss an die Demonstration bestand die Möglichkeit Museen zu besuchen. Unsere Familien nutzen dies für einen Besuch im Zoo und im Senckenbergmuseum, andere gingen auf kulturelle Museumstour, machten eine Stadtbummel oder flanierten am Main entlang.

Unsere Rückfahrt begannen wir noch bei Tageslicht; auf der "Wetterau" machten wir um 17:30 Uhr bei Nebel und bei einsetzender Dunkelheit unsere Kaffeepause und mit Kuchen. Schließlich erreichten wir wegen Umfahrung einer Autobahnsperrung mit schlafenden Kindern wohlbehalten unser jeweiliges Heimat-Städtchen.

Uns Teilnehmenden war es wichtig mit unserer Teilnahme ein Zeichen zu setzen:

  • Juliet: "Die Aktion A13 für Grundschullehrkräfte habe ich unterstützt, da es keinen Unterschied in der Wertschätzung und somit auch  Besoldung zwischen den einzelnen Schularten geben darf. Die grundlegende Bildung der nächsten Generation ist für alle Lehrkräfte ein gleichwertiger wichtiger Auftrag. Das gleiche Entgelt für gleiche oder gleichwertige Arbeit ist für mich ein wichtiger Grundsatz zur Gleichbehandlung."
  • Denise (43): "Ich habe die Aktion ‚A13 für Grundschullehrkräfte‘ unterstützt, weil es an der Zeit ist, dass unsere Arbeit endlich anerkannt wird und wir als Grundschullehrer und -lehrerin nicht wie Ware 2. Klasse behandelt werden."
  • Maik (46): "Ich habe die Aktion "A13 für Grundschullehrkräfte" unterstützt, weil ich täglich sehe, welche umfassenden Aufgaben GS-Lehkräfte ausgeliefert sind und wie sie all diese Aufgaben ohne zu zögern mit "Kopf, Herz und Hand" angehen."
  • Richard (43): "Ich unterstütze die Forderung A13 für Grundschullehrkräfte, weil sie genauso lange studiert haben wie ich und dann aber eine höhere Unterrichtsverpflichtung haben und weniger Sold erhalten als alle anderen Lehrkräfte in Hessen."
  • Anselm (32): "Ich habe die Aktion ‚A13 für Grundschullehrkräfte‘ unterstützt, weil eine nicht gleichberechtigte Bezahlung eine Abwertung des Grundschullehrberufs gegenüber anderen Lehrkräfte bedeutet"
  • Catharina (34): "Ich habe die Aktion ‚A 13 für Grundschullehrkräfte‘ unterstützt, weil Grundschullehrer:innen den Grundstein der schulischen Bildung legen und die Bezahlung nach A12 eine nicht gerechtfertigte Diskriminierung ist."

Erstellt: Richard Maydorn | 29.11.2022

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KV_Witzenhausen
news-167 Sun, 13 Nov 2022 07:40:42 +0100 2.000 Teilnehmende fordern: A 13 für hessische Grundschullehrkräfte jetzt! https://gew-hrwm.de/home/details/2000-teilnehmende-fordern-a-13-fuer-hessische-grundschullehrkraefte-jetzt Demonstration in Frankfurt - Pressemitteilung Am Samstag, den 12. November, sind rund 2.000 Personen dem Aufruf der GEW Hessen zu einer Demonstration in Frankfurt gefolgt. Sie setzten sich unter dem Motto „Nächster Halt Hessen! – A 13 für hessische Grundschullehrkräfte jetzt!“ für die Überwindung der ungerechten Bezahlung von Grundschullehrkräften ein. Diese werden in Hessen als einziges Lehramt um eine Besoldungsstufe geringer vergütet. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, sind Grundschullehrkräfte aus ganz Hessen angereist.

An der Demonstration beteiligten sich auch zahlreiche GEW-Mitglieder mit anderen Lehrämtern, die A 13 für Grundschullehrkräfte solidarisch unterstützten. Heike Ackermann, stellvertretende Vorsitzende der GEW Hessen und selbst Grundschullehrerin, freute sich über die große Resonanz: „Wir setzen heute ein starkes Zeichen, dass sich in Hessen endlich etwas tun muss. Gute Arbeitsbedingungen und eine gerechte Bezahlung sind Grundvoraussetzungen für eine Beendigung des Lehrkräftemangels.“

Die Demonstrierenden haben sich vormittags vor dem DGB-Haus in Frankfurt getroffen. Dort wurden sie von Thilo Hartmann, Frauke Gützkow und Bettina Herrmann begrüßt. Thilo Hartmann ist Vorsitzender der GEW Hessen. Frauke Gützkow vertritt im GEW-Hauptvorstand den Arbeitsbereich Frauen-, Gleichstellungs- und Geschlechterpolitik. Bettina Hermann ist als stellvertretende Vorsitzende der GEW Rheinland-Pfalz mit zahlreichen, ebenfalls für A 13 kämpfenden Kolleginnen und Kollegen aus dem Nachbarbundesland angereist. Vom DGB-Haus aus zog die Demonstration durch die Innenstadt zum Opernplatz. Im Rahmen ihrer Rede erinnerte Heike Ackermann an die vielfältigen Aktionen, die die GEW bereits unternommen hat: „In diesem Jahr sind wir jeden Monat auf die Straße gegangen und haben in verschiedenen Städten auf unsere Forderung aufmerksam gemacht. Grundschullehrkräfte leisten genauso viel wie die Lehrkräfte an anderen Schulformen und verdienen deshalb das gleiche Gehalt.“

Bei der abschließenden Kundgebung stellten sich weitere Rednerinnen und Redner hinter die Forderung nach A 13: Susanne Huppke zeigte auf, dass Beharrlichkeit sich auszahlt. Sie ist Grundschullehrerin in Nordrhein-Westfalen und dort in der GEW aktiv. Die A 13-Kampagne im größten Bundesland hatte inzwischen Erfolg, denn die neue schwarz-grüne Landesregierung hat vor wenigen Wochen die Gleichstellung aller Lehrämter angekündigt. Michael Rudolph brachte als Vorsitzender des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen die Unterstützung aller Gewerkschaften zum Ausdruck.

Auch die hessische Landespolitik war prominent vertreten. Auf der Bühne standen Christoph Degen (SPD), Elisabeth Kula (DIE LINKE), Daniel May (DIE GRÜNEN) und Moritz Promny (FDP) für die Fragen von Thilo Hartmann zur Verfügung. „Die heute anwesenden Politikerinnen und Politiker haben allesamt – durchaus bei Unterschieden im Detail – bekundet, dass sie für eine Gleichstellung der Grundschullehrkräfte sind. Nur die CDU ist leider unserer Einladung nicht gefolgt. Inzwischen zahlen die meisten Bundesländer A 13 auch an Grundschulen. Hessen muss sich endlich bewegen!“, so das Resümee des Vorsitzenden der GEW Hessen.

Autor: GEW Hessen | 12.11.2022

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